Kinder und Jugendliche (alle Schultypen der allgemeinbildenden Pflichtschule) mit schweren Verhaltensbehinderungen bzw. sozial-emotionalen Defiziten.
Zugang
Beantragung nur über die Schule
Eintritt
Laufend
Angebot
Leistungen
Salzburger Modell der Schulassistenz: entsprechend den 3 zentralen Punkten der pädagogischen Therapeutik:
Bindungssicherheit wird durch den langfristigen Einsatz der Assistent:innen in hohem Ausmaß auch dadurch gewährleistet, dass eine 1:1 Betreuung während des gesamten Unterrichts ermöglicht wird. Das Kennenlernen und Aufbauen einer Beziehung zum/zur
Schüler:in ist erster Förderschwerpunkt und gleichzeitig Nagelprobe für das Gelingen des Assistenzeinsatzes. Unsere Erfahrungen zeigen erfreulicher Weise, dass bereits nach einigen Monaten durch diese intensive Beziehungsarbeit Entspannung eintreten
kann.
Wesentliches Moment der Intervention ist die Sicherheit der Lehrer:innen und des/der Assistent:in im pädagogischen Kontext, die Eindeutigkeit der Rückmeldungen im Kontakt mit dem/der Schüler:in. Regelmäßige Besprechungen all jener Personen, die
mit dem/der Schüler:in arbeiten sind erforderlich.
"Ich halte es aus, wenn du nicht entsprichst" meint die grundlegende und dauerhafte Akzeptanz des/der Schüler:in durch den/die Assistent:in. Fehlverhalten führt zwar zu Konsequenzen, aber - und das ist das Wesentliche an unserem Modell - nicht zum
Abbruch einer Beziehung. Beziehungskonstanz kann hier jenen Strohhalm bieten, an dem man Halt finden kann.
Ziele
Die Kinder und Jugendlichen durch rechtzeitig gesetzte Maßnahmen in soziale, schulische und berufliche Strukturen zu integrieren.