Integrative Berufsausbildung (Landeszentrum für Hör- und Sehbildung)
Ausbildung für junge Menschen mit Beeinträchtigung, SPF, für den ersten Arbeitsmarkt inkl. lebenspraktischer Unterstützung.
Für wen
Zielgruppe
Jugendliche, die
- vom Arbeitsmarktservice (AMS) nicht auf eine Lehrstelle im ersten Arbeitsmarkt vermittelt werden können
- Sonderpädagogischen Förderbedarf bzw. keinen positiven Hauptschulabschluss haben
- Behinderungen im Sinne des Behinderteneinstellungsgesetzes aufweisen oder
- aus sonstigen in der Person des Jugendlichen liegenden Gründen bei der Lehrplatzsuche erfolglos bleiben.
Zugang
Möglichkeit einer Schnupperwoche, Antrag auf Maßnahme zur beruflichen Integration (§8b BAG) beim zuständigen Sozialamt, nach vorgelagertem Clearing beim Jugendcoach
Eintritt
Zu Beginn des Ausbildungsjahres im September bzw. ganzjährige Aufnahme bei freien Plätzen
Angebot
Leistungen
- Verlängerte Lehre sowie Angebot der Teilqualifikation für Hörbeeinträchtigte (lt. BAG §8 Abs. 2) für die Berufe Koch:Köchin, Tischler:in, Gärtner:in
- Angebot des Ausbildungsbegleitenden Wohnens (selbstversorgende WG)
- Lebenspraktische Ausbildung
- Bildungsbegleitung (Schulische Unterstützung, Allgemeinbildung, Sprachförderung, usw.)
- Jobcoaching über Berufsausbildungsassistenz
- Ausbildung in den eigenen Werkstätten sowie Praktikum in Partnerbetrieben
Ziele
Lehrabschlussprüfung bzw. TQ-Abschluss und Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt
Dauer
Gemäß Ausbildung
Reguläre Lehre (nur für hörbehinderte Jugendliche möglich)
Integrative Lehre (4 Jahre)
Teilqualifizierung mit Berufsschule (2-3 Jahre)
Stundenausmaß
Lt. Berufsausbildungsgesetz bzw. Kollektivvertrag
Kapazitäten
Ca. 25 Jugendliche
Finanzielle Ansprüche
Lehrlingsentschädigung lt. Kollektivvertrag sowie Teilqualifikationsentschädigung (inkl. Sozialversicherung)
Standorte
Salzburg Stadt
Träger
Land Salzburg, Abteilung 9